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Kursraumgestaltung Lehren und Lernen Moodle Road to Moodle 4

Sommersemester 2023 – StudiLöwe und Moodle

Zu Beginn des Sommersemesters 2023 möchten wir noch einmal auf eine Funktion in Moodle hinweisen, die für viele eine große Arbeitserleichterung darstellt: den Import von einzelnen Elementen (z.B. Dateien, Lernaktivitäten) oder ganzen Kursen aus dem letzten Semester.

Import, wie geht das?

Sie können dazu im Kursbereich Sommersemester 2023 ab dem 02.03. in Ihren jeweiligen Moodle-Kursen in der Kursadministration die Funktion Import aufrufen und mit wenigen Maus-Klicks aus Ihren bestehenden Kursen Inhalte importieren. Wir haben hierzu in unserer Moodle-Hilfe eine kurze Anleitung. Sie können beim Import jede einzelne Lernaktivität oder die Materialien aus einem bestehenden Kurs auswählen.

Abbildung: Kurs-Administration in Moodle

Warum sollte ich Inhalte oder Kurse importieren?

Sie ersparen sich durch den Import die Arbeit Materialien, Lernaktivitäten oder Kurse neu zu erstellen. Wenn es in einem Kurs aus dem vergangenen Semester Inhalte gibt, die Sie wieder verwenden möchten, dann ist der Import eine geeignete Option.

Und wie ist der Ablauf der Synchronisierung zwischen StudiLöwe und Moodle vorgesehen?

Schauen wir uns das Ganze einmal in dem folgenden Szenario genauer an. Sie haben im letzten Semester einen oder mehrere Kurse in Moodle genutzt und wollen einzelne Bestandteile oder den kompletten Kurs nun wiederverwenden.

Vorheriges Semester (z.B. WiSe 2022)

  1. Veranstaltungen in StudiLöwe wurden eintragen 
  2. Synchronisation mit Moodle → Kurse wurden erzeugt
  3. Kurse bei Bedarf genutzt →
    – Konfiguration (Datum, Materialien, Lernaktivitäten)
    – Einschreibeschlüssel vergeben
    – sichtbar geschaltet

Neues Semester (z.B. SoSe 2023)

  1. Veranstaltungen in StudiLöwe eintragen 
  2. Synchronisation mit Moodle → Kurse werden erzeugt (ab dem 02.03.2023)
  3. Kurse bei Bedarf nutzen →
     – Konfiguration (Datum, Materialien, Lernaktivitäten)
     – Import von Inhalten oder ganzen Kursen aus den vorherigen Semestern möglich
    –  Einschreibeschlüssel vergeben
    –  sichtbar schalten

Wann sollte ich einen Kurs außerhalb des Semesterbereichs beantragen?

Wenn Sie eine Veranstaltung planen, die nicht in StudiLöwe eingetragen werden kann oder keinen Bezug zum Semester hat, dann können Sie einen Kursantrag im jeweiligen unabhängigen Kursbereich direkt in Moodle stellen.

Wann sollte ich keinen Kurs beantragen? 

Wenn Sie StudiLöwe nutzen können, brauchen Sie keinen Kurs beantragen. Denn Moodle-Kurse für Veranstaltungen, Sprechstunden, Klausureinsichten etc. können Sie durch das Anlegen einer Veranstaltung in StudiLöwe erzeugen. Dann wird automatisch durch die Synchronisation von StudiLöwe nach Moodle der Kurs in Moodle im jeweiligen Semester erstellt. Für die Studierenden ist es auf diese Weise leichter möglich Ihre Veranstaltungen zu finden, da der Link zur Veranstaltung, Sprechstunde, Klausureinsicht automatisch in auch StudiLöwe angezeigt wird. Sie vermeiden dadurch weitere Doppelungen von Kursen und erleichtern das Auffinden durch die Semester-Zuordnung. Durch die Import-Funktion ist die Wiederverwendung von Materialien und Lernaktivitäten möglich.

Wie kann ich etwas in einem Moodle-Kurs ausprobieren?

Wir haben hierfür einen extra Bereich in Moodle, den wir Sandkasten nennen. Hier können Sie im jeweiligen Semester einen Kurs beantragen, um Dinge testweise auszuprobieren. Wenn Ihr Test so gut war, dass Sie Inhalte oder Lernaktivitäten in einen Ihrer regulären Kurse im Semesterbereich übernehmen möchten, dann beginnt dieser Text wieder von vorne, mit dem Import von Inhalten in die aktuellen Moodle-Kurse.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in das neue Semester. Ab dem 02.03. stehen die neuen Kurse für das Sommersemester bereit. Bei Rückfragen zu Moodle erreichen Sie uns auch in der offenen Moodle-Sprechstunde, jeweils mittwochs von 11:45 – 12:15 Uhr per Zoom.

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Inspector ZIM Lehren und Lernen Moodle

Moodle unter der Lupe … Wikimedia Repository

Vielleicht haben Sie es bei der Bearbeitung Ihrer Moodle-Kurse schon bemerkt, der Funktionsumfang des Moodle-Systems der BUW hat sich mal wieder erweitert. Ab sofort können Sie Dateien aus den “Wikimedia Commons” mit nur wenigen Klicks direkt in Ihre Veranstaltungen einbinden.

Grund genug für Inspector ZIM dem Ganzen näher auf den Grund zu gehen!

Worum handelt es sich bei den Wikimedia Commons?

Die Wikimedia Commons bezeichnen eine Sammlung von Mediendateien, die frei verwendet werden dürfen. Wie jede Sammlung dieser Art beruht ihr Erfolg auf dem gegenseitigen Geben und Nehmen. Sämtliche Nutzer*innen können zu dieser Sammlung beitragen, nicht nur indem Sie eigene Inhalte unter einer entsprechend freien Lizenz der Gemeinschaft zur Verfügung stellen und so der Bestand kontinuierlich wächst, sondern auch durch die korrekte Nutzung und Wiederverwendung der Materialien unter Berücksichtigung der lizenzrechtlichen Bestimmungen.


Tipp: Wenn Sie keine Idee haben, was unter “freien Lizenzen” zu verstehen ist, dann schauen Sie doch einmal auf der viel genutzten Seite der Creative Commons (CC) vorbei und besuchen Sie dort die FAQ Sektion mit den Lizenz-Beschreibungen.
Creative Commons | FAQ Bereich


Nutzung im Moodle-System der BUW

Um die Materialien der Wikimedia Commons zu nutzen, klicken Sie nach Betätigung der Schaltfläche “Datei hinzufügen” innerhalb des sich dann öffnenden Pop-up Fensters “Dateiauswahl” auf den Reiter “Wikimedia Commons”. Die Schaltfläche “Datei hinzufügen” bzw. das Fenster “Dateiauswahl” erhalten Sie unabhängig davon, ob Sie den Inhalt über “Aktivität oder Material anlegen” und dann durch Auswahl der “Datei” hinzufügen oder direkt über Ihren Texteditor und dem zugehörigen Datei-Button in Ihren Kurs integrieren möchten.

Geben Sie den gewünschten Suchtext bzw. Suchbegriff ein und klicken Sie auf den Button “Übertragen”. Wie Sie sehen, interessiert Inspector ZIM sich insbesondere für “Top Secret” Themen und bekommt im Rahmen seiner Suche eine Reihe von Medieninhalten angezeigt, die er anklicken und so leicht in seinen Moodle-Kurs integrieren kann.


Bei Fragen zum Moodle-System der BUW sowie zum Einsatz und zur Verwendung von Lernaktivitäten und Arbeitsmaterialien im Kontext Ihrer Lehre bietet Inspector ZIM gemeinsam mit dem E-Learning-Team des ZIM eine wöchentliche Sprechstunde an, in der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Wir freuen uns auf Sie!

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Dienste des ZIM Lehren und Lernen Sicherheit Software

Von Ende zu Ende – Zoom verschlüsselt auf Wunsch!

Update 2022: Aktualisierte hinsichtlich Einschränkungen und Voraussetzungen.

Für die an der Bergischen Universität genutzten Video-Konferenzlösung Zoom ist es ab sofort möglich, Meetings Ende-zu-Ende (E2EE) zu verschlüsseln.

Benutzer*innen können dieses Feature in den persönlichen Einstellungen auf der Webseite von Zoom unter https://uni-wuppertal.zoom.us/profile/setting selber aktivieren.

Voraussetzungen

  • Der Host muss das Feature aktiviert haben, um ein E2EE Meeting starten zu können und
  • alle Teilnehmer benötigen mind. den Zoom Client in Version 5.4.0.

Einschränkungen

Aus technischen Gründen stehen folgende Funktionen in einem E2EE Meeting nicht zur Verfügung :

  • Beitritt vor Moderator
  • Livestreaming
  • Live-Transkription
  • Konferenzräume / Breakout Rooms
  • Umfragen
  • Zoom Apps
  • Meetingreaktionen*
  • Private Einzelchats*

*Hinweis: Ab Version 5.5.0 für Desktop, Mobile und Zoom Rooms werden diese Funktionen in E2EE-Meetings unterstützt. 

E2EE-Meetings sind auf 200 Teilnehmer begrenzt.

Wie aktiviere ich die Verschlüsselung?

Sie können die Verschlüsselung sehr einfach über die Kontoeinstellungen in Ihrem Zoom Profil aktivieren. Hier finden Sie den Eintrag „Durchgehend verschlüsselte Meetings“, den sie entsprechend einschalten und die „End-to-end encryption“ aktivieren. Bitte beachten Sie, dass diese Einstellungen für ihren persönlichen Meetingraum und für bereits geplante Meetings gegebenenfalls gesondert vorgenommen werden müssen.

Wie kann ich die Verschlüsselung überprüfen?

Wenn in einem Meeting E2EE verwendet, erscheint in der oberen linken Ecke des Bildschirms ein Logo mit einem grünen Schild und einem Vorhängeschloss in der Mitte. Zusätzlich können die Teilnehmer*innen sich den Sicherheitscode anzeigen lassen (Verify/Verifizieren), abgleichen und so überprüfen, ob ihre Clients den gleichen Code benutzen.

Wie funktioniert das?

Wir zitieren den offiziellen Zoom Blog, in dem es heisst:

In einem typischen Meeting generiert die Zoom-Cloud die Encryption Keys und verteilt sie mit Hilfe der Zoom-Apps an die Teilnehmer, sobald sie beitreten. Bei E2EE generiert der Gastgeber die Schlüssel und verteilt diese mithilfe von Public-Key-Kryptographie an die anderen Meeting-Teilnehmer. Die Server von Zoom werden zu „blinden“ Relays (Oblivious Relays) und haben keinerlei Zugriff auf die Schlüssel, die zum Entschlüsseln der Meeting-Inhalte erforderlich sind.

Wie unterscheidet sich E2EE von der erweiterten GCM-Verschlüsselung von Zoom?

Zoom-Meetings und -Webinare verwenden standardmäßig AES-256-Bit-GCM-Verschlüsselung für die Übertragung von Audio- und Videoinhalten sowie gemeinsam genutzten Apps (z. B. Bildschirmfreigabe, Whiteboarding) zwischen Apps, Clients und Connectors. In einem Meeting ohne E2EE-Aktivierung werden Audio- und Videoinhalte, die zwischen den Zoom-Apps der Teilnehmer fließen, erst entschlüsselt, wenn sie die Geräte der Empfänger erreichen. Die Encryption Keys für jedes Meeting werden jedoch von den Zoom-Servern generiert und verwaltet. Bei einem Meeting mit aktivierter E2EE-Funktion hat niemand außer den einzelnen Teilnehmern – auch nicht die Server von Zoom – Zugriff auf die Encryption Keys.

Quelle: https://blog.zoom.us/de/zoom-rolling-out-end-to-end-encryption-offering/

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Dienste des ZIM Lehren und Lernen Software Zoom

Neue Features im Zoom-Whiteboard

Mit dem Oktober-2022-Update erhält das Zoom-Whiteboard eine Menge neuer Funktionen, die eine wirklich interessante Ergänzung zum bisherigen Funktionsumfang darstellen. Die wichtigsten werden hier kurz vorgestellt.

Kanban, Mindmap und Aufgabenkarten

Benutzer*innen können eine Kanban-Tabelle hinzufügen, die ihnen hilft, Projekte durchzuführen und den Fortschritt ihrer Arbeit zu verfolgen.

Ansicht der Auswahl eines Kanban-Boards auf dem Zoom Whiteboard
Auswahl der Kanban-Tabelle über das Menü

Hierzu im Seitenmenü “Mehr Werkzeuge” oder “More Tools” auswählen und dort unter “Kanban” das Board auswählen. Mit einem Klick in einen freien Bereich des Whiteboards wird nun eine Kanban-Tabelle eingefügt, die dann weiter vervollständigt werden kann.

Ansicht eines Kanban-Boards auf einem Zoom Whiteboard
Eine Karte erweitern

Um eine der Karten zu erweitern, reicht ein Klick auf “Expand”. Es lassen sich dann weitere Informationen zu der jeweiligen Aufgabe hinterlegen, wie bspw. Verantwortliche*r, oder aber eine Frist hinterlegen.

Im gleichen Menü wie das Kanban-Board verstecken sich auch weitere Funktionen, unter anderem eine Mindmapping-Funktion. Damit lassen sich schnell und einfach grundlegende Mindmaps angelegen und gemeinsam entwickeln.

Außerdem finden sich dort Aufgaben-Karten, die auch im Kanban-Board verwendet werden. Diese können aber auch losgelöst davon erstellt und durch einen Klick auf “Expand” erweitert werden. Das neue Kartenobjekt ermöglicht es den Benutzer*innen, detailliertere Informationen effektiv zu erfassen und anzuzeigen. Die neue Karte hat eine rechteckige Form und enthält Felder für Titel, Beschreibung, Empfänger, Fälligkeitsdatum und Farbauswahl. Darüber hinaus kann jede Karte erweitert werden, um das Beschreibungsfeld und andere Details anzuzeigen, und sie kann über Verbindungslinien mit anderen Formen verbunden werden.

Weitere neue Funktionen in der Übersicht

  • Möglichkeit, gelöste Kommentare anzuzeigen, auszublenden oder wieder zu öffnen
    • Benutzer*innen haben die Möglichkeit, Kommentare, die zuvor als gelöst markiert wurden, anzuzeigen, auszublenden oder wieder zu öffnen.
  • Zusätzliche Formen
    • Für das Whiteboard sind zusätzliche Formen verfügbar, einschließlich grundlegenderer Formen, Flussdiagrammsymbole, UML-Symbole und Gleichungen.
  • Anpassung von Textobjekten und Formen
    • Wenn die Schriftgröße auf Auto eingestellt ist, wird die Schriftgröße beim Ändern der Größe des Text- oder Formobjekts so skaliert, dass sie in den verfügbaren Platz passt. Wenn die Benutzer*innen die Schriftgröße explizit festlegen, ändert sich die Schriftgröße nicht, unabhängig davon, wie groß oder klein die Benutzer*innen die Größe des Objekts ändern.
  • Verbesserung beim Einfügen von Haftnotizen, Textfeldern und Linien
    • Benutzer*innen können Haftnotizen, Textfelder und Linien einfach durch Ziehen von Objekten aus der Symbolleiste und Ablegen auf der Leinwand einfügen.
  • Verbesserte Cursor für die Zusammenarbeit
    • Benutzer*innen können andere Personen sehen, die an demselben Whiteboard arbeiten, indem ihre Cursor angezeigt werden, während sie ihre Maus bewegen, auch ohne auf die Leinwand zu klicken. Es können bis zu 10 aktive Cursor gleichzeitig angezeigt werden.
  • Verbesserung der Tabellensteuerungen
    • Die Tabellensteuerung wurde verbessert und unterstützt nun das kopieren und einfügen, Tastenkombinationen, die Bedienung mehrerer Zeilen, die Mehrfachauswahl, die verbesserte Zugänglichkeit und Navigation von Werkzeugen und vieles mehr.
  • Bulk-Whiteboard-Verwaltung
    • Benutzer*innen können mehrere Pinnwände auf einmal löschen, wiederherstellen, sperren oder entsperren und mit einem Sternchen versehen bzw. das Sternchen entfernen. Die Benutzer*innen haben auch die Möglichkeit, mehrere Whiteboards, die mit ihnen geteilt wurden, zu verlassen, anstatt jedes einzelne Whiteboard zu verlassen. Dies funktioniert nur auf den Registerkarten “Meine Whiteboards”, “Mit mir geteilt” und “Papierkorb” in der Weboberfläche von Zoom.

Direkt ausprobieren?

Dann nix wie los, unter https://uni-wuppertal.zoom.us/wb/ erreichen Sie die Whiteboardverwaltung!

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Didaktik Inspector ZIM Lehren und Lernen Moodle

Workshop-Reihe “Moodle Lifecycle” im WS 22/23

Wenn Sie Ihr Moodle-Wissen erweitern oder festigen möchten oder zum ersten Mal mit (digitaler) Lehre in Moodle in Berührung kommen, haben Sie in der ersten Hälfte jedes Semesters die Möglichkeit, einen oder mehrere Workshops der Veranstaltungsreihe “Moodle-Lifecycle” des ZIM zu besuchen.

Was erwartet mich in der Reihe “Moodle Lifecycle”?

Inhaltlich folgen die Workshops dem typischen “Lebenszyklus” eines Moodle-Kurses: beginnend mit den wichtigsten organisatorischen und gestalterischen Elementen in “Moodle I” über die Vorstellung ausgewählter Lernaktivitäten in “Moodle II”, einem Fokus auf erfolgreiches, kooperatives Arbeiten in “Moodle III” hin zur Datensicherung, die während und gegen Ende Ihrer Lehrveranstaltung Ihren Berufsalltag signifikant erleichtern kann, in “Moodle IV”.