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Lehren und Lernen Lernraum Zentrales MediaLab

Bildungstheorie trifft Medienpraxis

In der vergangenen Woche, am 26. Juni 2025, war das ZIM ein Exkursionsort für das Bachelorseminar „The Language Of New Media: Was können (digitale) Medien?“, geleitet von Anna-Maria Nothelfer (Mitarbeiterin am Lehrstuhl Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung). Die Studierenden, die sich zuvor bereits in ihrem Seminar mit medien- und bildungstheoretischen Ansätzen befasst hatten, erhielten einen umfangreichen, praktischen Einblick in den Umgang mit (Bildungs-)Medien an der BUW.

Gestartet wurde im Lernraum des ZIM auf T.11. Jasmin vom Brocke, Frank von Danwitz und Valerie Hindenburg zeigten und diskutierten mit dem Seminar unter anderem die verschiedenen Möglichkeiten des Lernraums, wie die Nutzung von Whiteboards oder dem Aquarium für die Gruppenarbeit. Zudem wurden den Studierenden unterschiedliche Dienste und Tools vorgestellt, die über das ZIM bezogen werden können, beispielsweise die Geräteausleihe, Sciebo oder LimeSurvey.  

Im Anschluss präsentierte Hanna Hauch (BU:NDLE-Netzwerk) das Future of Learning Lab der Fakultät 1. Es handelt sich um einen Lehr/Lernraum, welcher mit zahlreichen Medien, z.B. einer Podcast-Aufnahmekabine, ausgestattet ist und von Lehrenden gebucht werden kann. Informationen über die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten können auf der Seite des Future of Learning Lab abgerufen werden.

Foto Future of Learning Lab
Future of Learning Lab

Die letzte Station der Exkursion stellte ein Besuch im Zentralen Medialab des ZIM auf T.14 dar. Dr. Heike Seehagen-Marx gab einen umfangreichen Einblick in die verschiedenen, teilweise fachübergreifenden Projekte, die über das Medialab realisiert werden konnten/können. Mit der Nutzung moderner Technologien wie VR-Brillen, 360°-Kameras können Studierende hier medienbasierte Projekte erstellen. Auch größere Projekte wie Abschlussarbeiten, können in Zusammenhang mit dem Medialab erarbeitet werden.

Über den direkten Austausch mit den Studierenden konnte das E-Learning neue Ideen hinsichtlich der Präsentation der eigenen Dienste gewinnen. Es bedankt sich bei Anna-Maria Nothelfer für ihre Anfrage der Exkursion sowie Hanna Hauch für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit!

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Gastbeitrag Lehren und Lernen Moodle Programmierung

Virtual Programming Lab – Programmieren lehren und lernen leicht gemacht

In vielen fachlichen Disziplinen möchten wir nicht nur Computer-Programme benutzen, die es schon gibt, sondern wollen selber neue Programme entwickeln. Hierzu brauchen wir Programmiersprachen wie C/C++, Python, Java, Octave/Matlab oder andere. Wer schon einmal eine neue Programmiersprache gelernt hat, wird es kennen, dass vor dem ersten Programm die mühsame Installation der notwendigen Software steht.
Das gilt natürlich insbesondere auch für unsere vielen Grundlagenvorlesungen zu Programmiersprachen hier an der Bergischen Universität.

Mit dem Update auf Moodle 4.5 ist nun das Plugin Virtual Programming Lab (VPL) verfügbar. Auf den ersten Blick ist VPL nur ein weiterer Aufgabentyp über den Studierende Quelltext, also Programme, einreichen können.
Aber VPL ist viel mehr: Im Hintergrund versteckt sich eine komplett eingerichtete Programmierumgebung, die es ermöglicht, dass Studierende nur mit dem Browser den kompletten Quelltext schreiben, Programme kompilieren und ausführen, und sogar “debuggen” können, also mit speziellen Programmen, den “Debuggern” auf Fehlersuche gehen.

Das ist alles nur einen Klick entfernt, und erfordert keinerlei Installation von Programmen auf dem privaten Rechner. Und das geht sogar mit Programmen, die eine graphische Ausgabe haben.

Also tschüss Installationsärger und schnell zum “Hello BUW!”.

Programmierumgebung mit Quellcode und Konsolenfenster. Das Ausgabefenster zeigt: "Hello BUW!"
Screenshot der Aktivität “VPL” in Moodle mit Quellcode, Konsole und Ausgabefenster.

Aus Sicht der Lehrenden bietet VPL nicht nur die deutlich vereinfachte Programmierumgebung. Darüber hinaus können beispielsweise automatisierte Tests bereitgestellt werden, mit denen das korrekte Verhalten eines abzugebenden Programms für vordefinierte Eingaben überprüft werden kann. Diese Tests können Studierende zur Selbstkontrolle nutzen oder Lehrende können die Tests sogar in eine automatisierte Lernzielkontrolle mit einbeziehen.
Auch können Ressourcenverbrauch oder Programmgröße der Abgaben limitiert werden sowie verschiedene Abgaben auf ihre Ähnlichkeit hin überprüft werden. Schließlich ist es möglich, zufällige Variationen von Aufgabenstellungen an Studierende zu verteilen.
All diese Optionen stehen natürlich auch dann zur Verfügung, wenn Studierende in fortgeschrittenen Programmiervorlesungen ihre eigene Programmierumgebung außerhalb des Browsers nutzen.

Zusätzlich zur Aktivität, die in den Moodle-Kurs eingebunden werden kann, bringt VPL auch einen neuen Fragetyp für den Moodle-Test mit, der z. B. zur Abfrage von kleineren Programmieraufgaben genutzt werden kann.

Die Liste der unterstützten Programmiersprachen und -umgebungen ist beachtlich und umfasst mindestens Ada, Assembler, C/C++, C#, D, Fortran, Go, Haskell, Java, JavaScript, Julia, HTML, Kotlin, Lisp, Lua, Octave/Matlab, Pascal, Pearl, PHP, Prolog, Python, R, Ruby, Rust, Scala, Shell (Bash), SQL, TypesSript, Verilog, VHDL und VisualBasic.

Grund genug, sich VPL einmal genauer anzuschauen.

Weitere Details zum Plugin und zur Nutzung finden sich im Moodle-Glossar oder auf der Webseite zum Virtual Programming Lab.

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Lehren und Lernen Moodle

Neues Symbol für Moodle-Hilfe und mehr Barrierefreiheit – jetzt neu in Moodle.

Manchmal bewirken kleine Details Großes. Dazu gehören klare Symbole und der barrierefreie Zugang zu Informationen. Mit Moodle 4.5 setzen wir diesen Anspruch konsequent weiter um.

Neu ist das Icon Erste-Hilfe-Koffer, der direkt zur Moodle-Hilfe führt. Zuvor war ein Fragezeichen mit der Moodle-Hilfe verlinkt. Da jedoch in Moodle bereits ein Fragezeichen-Icon am rechten unteren Rand vorhanden ist, wollten wir diese Doppelung vermeiden. Deshalb jetzt der Erste-Hilfe-Kasten, der beim Übergleiten mit der Maus “Moodle-Hilfe” anzeigt und angeklickt werden kann. Die folgende Abbildung zeigt die bekannte Position.

Bildschirmfoto Moodle

Daneben befindet sich der runde Schalter für mehr Kontrast. Er verändert das Erscheinungsbild der Lernplattform. Verlinkungen werden unterstrichen statt farblich hervorgehoben und die schwarz-weiße Farbgebung erleichtert die Sichtbarkeit der Inhalte. Die Abbildung zeigt die Position des Kontrastschalters.

Neu ist auch die Funktion zu weiterer Hilfe zur Barrierefreiheit. Hier können mögliche Probleme direkt gemeldet werden und Hilfe angefragt werden (siehe Bildschirmfoto).

Weitere Neuerungen haben wir bereits an anderer Stelle aufgeführt. Dennoch hier ein kurzer Verweis darauf. Denn die automatisierte Einschreibung von Studierenden in die jeweiligen Moodle-Kurse ist eine Besonderheit, die eine Arbeitserleichterung verspricht. Diese Funktion ist optional und kann von den Lehrenden in StudiLöwe (HISinOne) ausgewählt werden. Dann werden Studierende, die zu einer Veranstaltung zugelassen worden sind, automatisch in Ihre Moodle-Kurse eingeschrieben.

Mit Ihren Moodle-Kursen können Sie Ihre Präsenzveranstaltungen ideal begleiten und je nach Bedarf Materialien, Lernaktivitäten bereitstellen und insbesondere die Kommunikation und Kooperation unterstützen.

Viel Erfolg mit unserer neuen Moodle Version 4.5.

Anmerkung: Update des Inhaltes am 08.05.2025 bezüglich des Erste-Hilfe Symbols.

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Lehren und Lernen Moodle

Moodle-Update am 17.02.2025

Achtung - Update am 17.02.2025, Moodle vorübergehend nicht erreichbar zwischen 9-12 Uhr

Am Montag, den 17.02.2025 wird die Lernplattform Moodle zwischen 09-12 Uhr vorübergehend nicht erreichbar sein. Der Grund dafür ist das Update auf die neue LTS Version 4.5. 

Mit dem Update kommt eine optionale Erweiterung der automatisierten Einschreibung von Teilnehmer*innen in Kursen zum Einsatz. Studierende, die in StudiLöwe zu einem Kurs zugelassen worden sind, können nun automatisch in den jeweiligen Moodle-Kurs eingeschrieben werden. Die neue Funktion kann von den Lehrenden in StudiLöwe aktiviert werden. Wie Sie diese Funktion nutzen können, beschreiben wir in unserer Moodle-Hilfe mit einer ausführlichen Anleitung. Die erweiterte Synchronisation startet ab dem 24.02. und dauert initial 24 Stunden, je nach Startzeit ggf. länger.

Mit der neuen Moodle-Version 4.5 gibt es ein paar sehr schöne Anpassungen. Zum einen können die Kurse durch die Verwendung von Unterkategorien nun noch übersichtlicher gestaltet werden und es gibt Verbesserungen für Aufgaben und Tests. Die Icons wurden überarbeitet und heben das Design auf ein neues Level. Hervorzuheben ist auch die Anpassung des ZIM, dass eine barrierefreie Darstellung mit mehr Kontrast ermöglicht und die Sichtbarkeit von Links verbessert.

Der Moodle-Trainer Dag Klimas hat ein Video zu den Neuerungen in Moodle 4.5 auf YouTube bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass die KI-Funktionalität in unserem Moodle an der Bergischen Universität noch nicht bereitgestellt wird. Hierzu sind weitere Abstimmungen erforderlich. Wir informieren hier und in unserem ZIM-Blog über alle Entwicklungen.

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Lehren und Lernen Moodle

Neues Plugin: Course Certificate – Teilnahmebescheinigung

Was für eine schöne Bescherung. Ab jetzt können Teilnahmebescheinigungen automatisch in ausgewählten Moodle-Kursen erstellt werden. Mit dem Plugin “Course Certificate” können BUNDLE-Mitarbeiter*innen eine Lernaktivität für Lehrende bereitstellen, um automatisierte Teilnahmebescheinigungen in Moodle-Kursen zu vergeben. Das gilt für ausgewählte Kurse, z. B. wenn vor einem Labor-Praktikum zunächst die Sicherheitseinweisung in einem Moodle-Kurs durchgeführt wird oder eine Weiterbildung/Workshop erfolgreich absolviert wurde. Wie bei den meisten Aktivitäten in Moodle, kann die Teilnahmebescheinigung an Voraussetzungen gebunden sein. Eine Voraussetzung kann u. a. das Bestehen eines Tests, einer Aufgabe oder ein Datum sein.

Im Unterschied zu den Badges, den Auszeichnungen für Leistungen in Moodle-Kursen, die bereits seit einigen Jahren verfügbar sind, soll die Teilnahmebescheinigung einen höheren Stellenwert haben. Nur in ausgewählten Kursen soll diese Möglichkeit angeboten werden. Daher ist die Erstellung einer Teilnahmebescheinigung und Einbindung in den entsprechenden Moodle-Kurs nur durch die BUNDLE-Mitarbeiter*innen möglich.

Symbolbild für eine Teilnahmebescheinigung

Bei dem Plugin “Course Certificate” handelt es sich um Plugin, welches ursprünglich für Moodle-Workplace – einer kommerziellen Variante von Moodle – entwickelt wurde. Es ist jedoch auch für unsere OpenSource Installation nutzbar. Weitere Informationen sind auf der Webseite von moodle.org zu finden.

Wenn Sie eine automatisierte oder manuelle Teilnahmebescheingung in einem Moodle-Kurs nutzen möchten, können Sie sich an Ihre jeweiligen BUNDLE-Mitarbeiter*innen Ihrer Fakultät wenden.