Sie haben bis zum 17. Juli 2020 die Möglichkeit, uns per Online-Umfrage Ihre Meinung zu unseren Angeboten zu sagen.
Das ZIM führt diese Umfrage unter allen Nutzerinnen und Nutzern an der Bergischen Universität durch, um die angebotenen Dienste und die Servicequalität zu evaluieren und zu verbessern. Diese regelmäßige Erhebung der zentralen Kennwerte wird in der diesjährigen Befragung mit dem aktuell relevanten Thema Uni@Home ergänzt. Unser Ziel ist, die IT-Infrastruktur der Universität möglichst an Ihre Bedürfnisse in Studium und Lehre anzupassen.
Nach dem Ausfüllen des Fragebogens haben Sie die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen, bei dem 5 UNI T-Shirts unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost werden. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Daten werden in einem unabhängigen Datensatz abgespeichert und können nicht mit Ihren vorher gemachten Angaben in Verbindung gebracht werden.
Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit und tragen Sie mit dazu bei, unser Angebot zu verbessern und an Ihre Anforderungen anzupassen. Die Teilnahme kostet Sie nur wenige Minuten.
Vor kurzem wurde zur Evaluation der Lehrveranstaltungen aufgerufen. Mit Spannung habe ich darauf gewartet, wie die Studierenden die Veranstaltungen im Online-Format beurteilen.
Im Optionalbereich für den Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts, biete ich u.a. das Seminar „Wissenschaftliches Arbeiten“ an – ein Seminar zur Einführung in das Thema und zur Reflexion von Arbeitstechniken und Methoden. In der Regel nehmen zwischen 15-50 Studierenden pro Semester das Angebot wahr. In diesem Sommersemester sind es 30 Studierende, von denen 24 an der anonymen Befragung teilgenommen haben, die das BU:NDLE-Team bereit gestellt hatte und im Newsletter 6/2020 des Prorektors für Studium und Lehre angekündigt wurde. Zusätzlich habe ich zwei Fragen darin aufgenommen, weil ich in meinem Seminar den Fortschrittsbalken und das Ranking als didaktische Bestandteile nutze und auch hierzu ein Feedback erhalten möchte.
Sehr zufrieden
Insgesamt sind die Studierenden mit dem Seminar sehr zufrieden (1,4) und würden die Lehrveranstaltung weiterempfehlen (1,2).
Die Freitextantworten zu den Fragen „Was finden Sie an dieser Lehrveranstaltung besonders gut?“ und „Was kann der Lehrende an dieser Lehrveranstaltung verbessern und warum?“ gehen weiter in die Tiefe und enthalten immer sehr gute Hinweise, wie Studierende die Lehrveranstaltung wahrgenommen haben, wo man nachbessern kann. Doch dazu später mehr. Am Ende des Textes habe ich einige Kommentare der Studierenden hierzu hinzugefügt.
Fortschrittsbalken
Der Fortschrittsbalken zeigt den Bearbeitungsstand von ausgewählten Aufgaben und Lernaktivitäten in einem Moodlekurs an. Damit erhalten Studierende ein Feedback über ihren Lernfortschritt und Lehrende können sehen, inwieweit Studierende der Veranstaltung folgen können. Ggf. kann man dann intervenieren und unterstützende Angebote anbieten. Außerdem wird den Studierenden der Fortschritt im Kurs auch auf dem Dashboard in Moodle angezeigt.
Die Antworten von den Studierenden aus dem Kurs sind eindeutig positiv (1,2). Die Anzeige des Fortschrittsbalkens wird als hilfreich angegeben. Bei der Planung und Gestaltung der Veranstaltung muss man die Verwendung im Vorfeld berücksichtigen. Das bedeutet zunächst einen gewissen Mehraufwand, aber das Ergebnis zeigt, es lohnt sich. Auch aus der Sicht des Lehrenden beurteile ich die Verwendung sehr positiv, da ich eine Übersicht über den Lernfortschritt der Studierenden bekomme.
Ranking
Das Ranking hingegen wird nicht eindeutig als positiv eingeschätzt (2,7), zum Teil sogar negativ. Ranking bedeutet, das den Studierenden ihr Rang in der Bewertung im Vergleich zu den anderen Studierenden in der Veranstaltung angezeigt wird, z.B. 1/32 – das bedeutet Rang 1 von 32. Jedesmal wenn sie eine Aufgabe zur Bewertung einreichen, erhalten sie somit eine Rückmeldung wie sie im Vergleich zu den anderen Studierenden die Aufgabe bewältigt haben. Die Idee dahinter ist es, Studierenden eine bessere Einschätzung ihrer Leistung zu geben und die Motivation auf spielerische Weise zu steigern.
Dieses Feature werde ich in diesem Seminar nicht mehr einsetzen. Dafür ist mir das Ergebnis zu schwach. Aber vielleicht ist es in einer anderen Veranstaltung, in einem anderen Setting dennoch sinnvoll? Das teste ich an anderer Stelle weiter…
Zum Teil höhere Arbeitsbelastung
In diesem Semester müssen Studierende und Lehrende mit neuen Bedingungen Lehren und Lernen. Zum Teil wird die Belastung dabei höher eingeschätzt (2,4) als in den vorangegangenen Semestern, was die Befragung der Studierenden offenlegt. In meinen Seminar ist dies auch der wesentliche Kritikpunkt, der von einigen Studierenden angemerkt wurde. Das empfinden jedoch nicht alle Studierenden so, die Antworten fallen eher gemischt aus (2,4).
Hier bin ich auf die Ergebnisse der zweiten Befragung am Ende des Semesters gespannt, ob sich hier noch eine Änderung ergibt, wenn die Studierenden auf das gesamte Seminar zurückblicken. Die Studierenden konnten in der ersten Hälfte des Seminars wöchentlich eine Aufgabe bearbeiten. Dann war die erste Evaluation, die ich hier bespreche. In der zweiten Hälfte steht eine größere Aufgabe an, ein selbstgewähltes Projekt. Hier ist die Frist nicht mehr wöchentlich, sondern läuft bis zum Ende der Veranstaltung.
Kommentare der Studierenden
Zum Abschluss noch ein paar Kommentare – wie oben bereits angekündigt – von den Studierenden zu dem Seminar.
Was finden Sie an dieser Veranstaltung besonders gut?
„In dieser Veranstaltung lernt man viele technische Hilfsmittel neu kennen, die man sowohl in seinem Studium als auch später benutzen kann.“
„Die Veranstaltung ist super organisiert und strukturiert. Ich lerne sehr viel zum Thema Wissenschaftliches Arbeiten dazu. Ich werde diese Veranstaltung auf jeden Fall weiterempfehlen!
Ich finde es gut, dass es zu jeder Aufgabe eine gute Erklärung mit einem Beispiel gibt.“
„Die Lehrperson sorgt dafür, dass genügend Abwechslung in den Sitzungen ist durch die Einteilung der Gruppe in kleinere Untergruppen in Extra Räumen bei Zoom. Außerdem sind die Aufgaben klar gestellt und bereits vor der Abgabe die Erwartungen auch nachzulesen. Daher lassen sich Fehler im Vorfeld vermeiden.“
„Der Moodle Kurs ist außergewöhnlich gut gestaltet. Die ganze Veranstaltung ist klar strukturiert und zu jedem Zeitpunkt ist klar, welche Aufgaben zum erfolgreichen Abschluss der Lehrveranstaltung nötig sind. Insgesamt ist diese Veranstaltung eine der besten im Uni@Home, da könnten viele Lehrende sich etwas abgucken! Sehr gut!“
„Besonders gut finde ich, dass alle thematisierten Inhalte für das gesamt Studium relevant sind. Außerdem sind die wöchentlichen Übungen hilfreich, um die verschiedenen Themen zu vertiefen und richtig zu verstehen. Durch das Feedback kann man immer dazu lernen und die Fehler verstehen.“
„Besonders gut finde ich, dass alle Aufgaben und Materialien sehr übersichtlich und strukturiert worden sind. Außerdem gefällt es mir sehr, dass sich der Dozent für ein persönliches Feedback Zeit nimmt. Auch die Punkteskala mit den Farben finde ich sehr gut gewählt, da es einen motiviert und die gute Arbeit des Studenten bestätigt.“
Was kann der Lehrende verbessern und warum?
“hoher” Zeitaufwand für wöchentliche Aufgaben (aber trotzdem machbar)“
„Spontan fällt mir dazu nichts ein, denn die Veranstaltung ist sehr gut strukturiert und vorbereitet.“
„Arbeitsaufwand senken, da wir mit Uni@Home eh schon überfordert sind hinsichtlich der vielen Aufgaben, die uns aufgegeben werden und der Präsis, die wir durcharbeiten müssen. Zudem schreibe ich an Hausarbeiten und muss Präsentationen vorbeireiten. Es stehen auch Klausuren an. Dies sollte den Dozenten klar sein.“
„Für 2 Punkte, sollte der Aufwand nicht so hoch sein.“
„Ich finde das Seminar gut, so wie es ist und würde nichts ändern.“
„Weniger Hausaufgaben wären besser, da es eigentlich ein Blockseminar sein sollte, ist der Zeitaufwand den man nun dafür betreibt zu hoch.“
Das haben sich viele gewünscht, dass Dateien aus der Campuscloud – https://www.sciebo.de – direkt in Moodle eingebunden werden können. Diese Funktion ist nun bei uns verfügbar. Eine Anleitung und weitere Informationen finden Sie in unserer Moodle-Hilfe unter dem Eintrag “Sciebo-Plugin” und falls es nicht auf Anhieb klappt, helfen wir gerne weiter.
Mit dem neuen Plugin ist es möglich, Dateien von Sciebo nach Moodle zu kopieren oder als Verknüpfung einzubinden.
Übrigens, wie sprechen Sie Sciebo aus? Tipp: Es ist die Abkürzung für Science Box!
Die nächste Woche wird eine Workshop-Intensiv-Woche, mit geballten Wissen zu Moodle. Ursprünglich war die Veranstaltungsreihe in Präsenz für den Schulungsraum geplant. Nun habe ich für die Termine Videokonferenzen angesetzt.
Anders als im Schulungsraum, haben wir in der Videokonferenz die Möglichkeit mehr Teilnehmer*innen zu empfangen. Zielgruppe: Lehrende, Tutoren*innen, SHK/WHK die ihre Moodle-Kenntnisse erweitern möchten.
Di., 05.05. / 10-11:30 Uhr – Moodle I – Grundlagen – empfohlen für alle, die zum ersten Mal mit Moodle arbeiten
Mi., 06.05. / 09:30-11 Uhr – Moodle II – Lernaktivitäten – empfohlen, wenn Sie Aufgaben, Foren, Feedback und Abstimmungen nutzen möchten
Do. 07.05. / 08-09:30 Uhr – Moodle III – Kooperatives Arbeiten – empfohlen, wenn Sie mehr über den Studierendenordner, Cryptpad, Sciebo, Wiki und Glossare erfahren möchten
Fr. 08.05./ 08-09:30 Uhr – Moodle IV – Organisation & Datensicherung – empfohlen, wenn Sie mehr über das Anlegen von Sprechstundenterminen und die Wiederverwendung Teilnehmerlisten und Kursen erfahren möchten
Nach fast vier Tagen Uni@Home ist es wieder an der Zeit für einen Blick nach hinten. Wider erwartend waren die ersten beiden Tage mit jeweils mehr als 20.000 Ansichten die bisherigen Spitzenreiter (Abb.3.1). Aber auch am Mittwoch als auch heute werden wir mehr als 10.000 zählen können. Damit haben wir alleine in dieser Woche mit 64.139 Ansichten 150% mehr als die gesamte Zeit davor gezählt. In der letzten Woche sind alleine 1.925 neue Präsentationen mit eine Gesamtdauer von 450h hinzugekommen (Abb.3.2).
Am Wochenende wurde die Auslieferung des Videoportal umgestellt, so dass die Anfragen seit dem über den Cache laufen. Vergleicht man in Abb.3.3 den ausgehenden (+ Werte) mit den eingehenden (- Werte) Datenstrom unseres Webcaches, so sieht man sehr gut zwei Effekte:
Am Montag wurde gegen 9 Uhr ein letztes Mal der Cache neu initialisiert (vgl. Abb.3.4), so dass anfangs noch fast alle Datenpakete angefragt werden mussten (kurzer negativer Peak)
Im Laufe der Zeit konnten immer mehr Pakete direkt aus dem Cache ausgeliefert werden, da sich die darin befindliche Datenmenge immer mehr füllte (bis zu 112 GB RAM), so dass in Summe nur noch ca. 1/7 der ausgelieferten Datenmenge direkt von den Videoportalservern angefragt werden musste (+210 Mb/s zu 30 Mb/s).
Laut interner Statistik können im Schnitt mehr als 90% der Anfragen direkt aus dem Cache geliefert werden (Abb.3.5). Dies sollte auch in Zukunft, speziell für die Zeit der Klausurvorbereitungen, genügend Reserve bieten, dass sich alle Studierenden aus technischer Sicht gut vorbereiten können.