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Kursraumgestaltung Lehren und Lernen Moodle

Toolbox Digitale Barrierefreiheit – Praxisnahe Unterstützung für eine inklusive Lehre

Digitale Barrierefreiheit ist ein Schlüsselelement, um eine inklusive Lernumgebung zu schaffen, die die Chancengleichheit für alle fördert. Das Team von Moodle.NRW hat nun die Toolbox “Digitale Barrierefreiheit” veröffentlicht, ein Selbstlernmaterial mit Hinweisen zur Gestaltung barrierefreier Lehre.

Die Toolbox umfasst ein breites Spektrum inklusiver digitaler Anforderungen – von den Grundlagen der digitalen Barrierefreiheit über zentrale Aspekte zur Erstellung barrierefreier Medien bis hin zu einem Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ursprünglich hat die ILIAS-Community im Juni 2023 die „Toolbox Digitale Barrierefreiheit“ veröffentlicht, die alle wichtigen Informationen zum Thema Accessibility in übersichtlichen Informationshäppchen bündelt. Wesentliche Inhalte stammen aus dem ILIAS Kompetenzzentrum der FH Dortmund, insbesondere aus dem Projekt ILIAS.nrw und dem Bereich „DiBS“ (Digitale Barrierefreiheit in Studium und Lehre). Die Toolbox wurde vom Kompetenzzentrum Moodle.NRW, Handlungsfeld Anwendungs- und Supportwissen, in Moodle überführt und ist nun in der Moodle-Hilfe verfügbar.

Die Inhalte richten sich an verschiedene Zielgruppen und gliedern sich in vier Bereiche:

  • Information für alle: Grundlagen der digitalen Barrierefreiheit, gesetzliche
    Rahmenbedingungen und ein Überblick über assistive Technologien.
  • Für Autor*innen: Checklisten und Tools zur Erstellung barrierefreier Dokumente und
    Medien.
  • Für Lehrende: Hinweise zur barrierearmen Gestaltung von Lehrveranstaltungen,
    Sprechstunden und Prüfungen.
  • Für E-Learning-Teams: Informationen zur Barrierefreiheitserklärung und zur technischen
    Dokumentation digitaler Angebote.

Die Toolbox bietet eine fundierte Grundlage, um digitale Barrierefreiheit systematisch in
Studium, Lehre und Support zu verankern.


Möchten Sie weitere Informationen zur barrierefreien Kursgestaltung in Moodle erhalten? Im Wintersemester, am 11.09.2025 von 13-15 Uhr und am 11.12.2025 von 10-12 Uhr, bieten Mitarbeitende des ZIM und des Kompetenzzentrums Moodle.NRW erneut zwei Online-Workshops zu dem Thema Barrierefreiheit in Moodle an.

In den Workshops erhalten Sie einen grundlegenden Einblick in digitale Barrierefreiheit und lernen verschiedene Aspekte der Barrierefreiheit kennen, die in Moodle relevant sind, darunter Kursstruktur, Textgestaltung, Einbindung von Materialien (Dokumente, Bild, Video, Audio) sowie die Nutzung von Aktivitäten in Moodle.

Die Workshops bauen auf den Inhalten eines Moodle-Kurses auf, vertiefen sie und geben Ihnen die Möglichkeit, in praktischen Übungen anhand von typischen Herausforderungen bewährte Methoden zur Verbesserung der Barrierefreiheit Ihrer Moodle-Kurse zu erarbeiten.

Die Anmeldung zu den Workshops sowie die Workshops selbst finden auf der Moodle-Instanz des Kompetenzzentrums statt. Eine kostenlose Registrierung ist hierfür erforderlich.


Für Fragen, die über die allgemeinen Hinweise hinausgehen, und bei allgemeinen Fragen zum Moodle-System der BUW sowie zum Einsatz und zur Verwendung von Lernaktivitäten und Arbeitsmaterialien im Kontext Ihrer Lehre bietet Inspector ZIM gemeinsam mit dem E-Learning-Team des ZIM zwei wöchentliche Sprechstunden an, in der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

  • Mittwoch: 11:45 – 12:05 Uhr
  • Donnerstag: 15:00 – 15:20 Uhr
  • Den Link zur Terminvereinbarung hält Inspector ZIM in der rechten Blockspalte der Moodle-Hilfe für Sie bereit.

Bei Rückfragen und individuellen Problemen können Sie sich zudem wie gewohnt jederzeit bei der Benutzerberatung des ZIM melden: zimber@uni-wuppertal.de

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Allgemein

Sommer Uni 2025 – Ausbildung oder Studium

Es gibt viele gute Gründe für ein Studium. Und es gibt genauso gute Gründe für eine Ausbildung zur Fachinformatikerin. Im Rahmen der Sommer Uni 2025 haben Dr. Annika Sauer, Marcel Wojas, Franz Rutz und Frank von Danwitz vom Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung den Beruf der Fachinformatikerin vorgestellt. Die Aufgabenbereiche für Fachinformatiker*innen an der Bergischen Universität Wuppertal mit den Spezialisierungen Anwendungsentwicklung oder Systemintegration sind besonders vielfältig.

Die Veranstaltung “Ach, das geht auch? Eine Ausbildung zur Fachinformatikerin an der Universität. Cool!” informierte die Besucherinnen über eine Ausbildung und über ein Studium an der Universität. Das Programm beinhaltete Erfahrungsberichte von ehemaligen Auszubildenden, pro und contra Diskussionen Studium oder Ausbildung, eine Probeklausur im E-Prüfungsraum und spielerische Interaktionen. Die 22 Teilnehmerinnen konnten so in der fast drei stündigen Veranstaltung die praktische Nutzung unterschiedlichster Anwendungen und Bereiche mit Bezug zur Fachinformatik an der Universität kennenlernen.

Nach der Veranstaltung ergab eine Blitzumfrage, dass sich 11 Teilnehmerinnen für ein Studium und 6 Teilnehmerinnen für eine Ausbildung interessieren.

Insgesamt war das Interesse an der Sommer Uni 2025 sehr hoch – deutlich über 200 Teilnehmerinnen aus dem Bergischen Land, NRW und vereinzelt aus anderen Bundesländern nahmen das Angebot wahr.

Die nächste Sommer Uni findet vom 06. bis 10. Juli 2026 statt.

Auf den Webseiten der Bergischen Universität Wuppertal gibt es weitere Information zum Thema Ausbildung und Studium. Wir freuen uns über die Teilnahme an den Veranstaltungen und wünschen uns viele Bewerbungen für das Studium oder Ausbildung – Herzlich Willkommen an der Bergischen Universität Wuppertal.

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Lehren und Lernen Lernraum Zentrales MediaLab

Bildungstheorie trifft Medienpraxis

In der vergangenen Woche, am 26. Juni 2025, war das ZIM ein Exkursionsort für das Bachelorseminar „The Language Of New Media: Was können (digitale) Medien?“, geleitet von Anna-Maria Nothelfer (Mitarbeiterin am Lehrstuhl Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung). Die Studierenden, die sich zuvor bereits in ihrem Seminar mit medien- und bildungstheoretischen Ansätzen befasst hatten, erhielten einen umfangreichen, praktischen Einblick in den Umgang mit (Bildungs-)Medien an der BUW.

Gestartet wurde im Lernraum des ZIM auf T.11. Jasmin vom Brocke, Frank von Danwitz und Valerie Hindenburg zeigten und diskutierten mit dem Seminar unter anderem die verschiedenen Möglichkeiten des Lernraums, wie die Nutzung von Whiteboards oder dem Aquarium für die Gruppenarbeit. Zudem wurden den Studierenden unterschiedliche Dienste und Tools vorgestellt, die über das ZIM bezogen werden können, beispielsweise die Geräteausleihe, Sciebo oder LimeSurvey.  

Im Anschluss präsentierte Hanna Hauch (BU:NDLE-Netzwerk) das Future of Learning Lab der Fakultät 1. Es handelt sich um einen Lehr/Lernraum, welcher mit zahlreichen Medien, z.B. einer Podcast-Aufnahmekabine, ausgestattet ist und von Lehrenden gebucht werden kann. Informationen über die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten können auf der Seite des Future of Learning Lab abgerufen werden.

Foto Future of Learning Lab
Future of Learning Lab | Screenshot H5P Inhalt: Hannah Hauch

Die letzte Station der Exkursion stellte ein Besuch im Zentralen Medialab des ZIM auf T.14 dar. Dr. Heike Seehagen-Marx gab einen umfangreichen Einblick in die verschiedenen, teilweise fachübergreifenden Projekte, die über das Medialab realisiert werden konnten/können. Mit der Nutzung moderner Technologien wie VR-Brillen, 360°-Kameras können Studierende hier medienbasierte Projekte erstellen. Auch größere Projekte wie Abschlussarbeiten, können in Zusammenhang mit dem Medialab erarbeitet werden.

Über den direkten Austausch mit den Studierenden konnte das E-Learning neue Ideen hinsichtlich der Präsentation der eigenen Dienste gewinnen. Es bedankt sich bei Anna-Maria Nothelfer für ihre Anfrage der Exkursion sowie Hanna Hauch für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit!

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Hobelspäne Software Tipps & Tricks

Altes Explorer Kontextmenü in Windows 11 reaktivieren

Nachdem nun – wie wahrscheinlich bei den meisten Windows-Nutzer*innen – die Version 11 auf meinem Rechner eingezogen ist, fallen mir nach und nach Dinge auf, die wirklich verschlimmbessert wurden. Darunter fällt das “neue” reduzierte Kontextmenü im Windows-Explorer.

Ansicht des neuen Explorer Kontextmenüs in Windows 11

In diesem zeigt Windows die “wichtigsten” Befehle an, die man auf der ausgewählten Datei oder dem ausgewählten Ordner ausführen kann. Allerdings leider nur die Optionen, die Windows dafür hält. Nicht die, die ich oft ausführe. Oder die, die ich eingestellt habe. Und natürlich fehlt da immer genau das, was ich gerade brauche. Dazu muss ich dann nochmal klicken und zwar auf “Weitere Optionen anzeigen”. Danach erscheint das Kontextmenü dann im alten, gewohnten Stil mit allen Einträgen.

Das ganze hat mich – neben anderen neuen “tollen” Dingen – so dermaßen genervt, dass ich mal auf die Suche gegangen bin, wie ich denn das “alte” große Kontextmenü standardmäßig wieder zurück bekomme ohne jedes Mal diesen nervigen zweiten Klick ausführen zu müssen.

Das ganze ist relativ einfach. Mit Hilfe der Windows-Taste das Startmenü aufrufen und nach Eingabeaufforderung oder CMD suchen. Diese als Administrator starten (Rechtsklick auf den Eintrag und auswählen) und dann folgenden Befehl absetzen:

reg.exe add "HKCU\Software\Classes\CLSID{86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2}\InprocServer32" /f /ve

Eine Meldung über den erfolgreichen Eintrag sollte erscheinen

Der Vorgang wurde erfolgreich beendet.

Nach einem Neustart sollte nun das “alte” Kontextmenü mit allen Einträgen wieder erscheinen.

Bild des "alten" Kontextmenüs aus den Versionen vor 11 im Windows Explorer
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Dienste des ZIM

NEU: Online-Formular zur Übertragung von Funktionsaccounts

Die Übertragung eines Funktionsaccounts kann ab sofort online beantragt werden. Das bisherige Verfahren mit formlosem Schreiben entfällt.

Und so geht’s:

➤ Schritt 1: Online-Formular ausfüllen

Die bisher verantwortliche Person trägt im Online-Formular die Kontaktdaten der neuen verantwortlichen Person ein und sendet es ab.

➤ Schritt 2: Bestätigung der Übernahme per E-Mail

Die neu benannte Person erhält automatisch eine E-Mail mit der Bitte um Bestätigung.

Die Übernahme wird durch eine kurze Antwort auf diese E-Mail bestätigt (z. B. „Ich übernehme den Account.“).

🕒In der Regel bearbeiten wir Anfragen innerhalb von 1–3 Werktagen, sobald die Bestätigung eingegangen ist – je nach Auslastung kann es ggf. etwas länger dauern.

📌 Hinweis: Der Zugriff auf das Formular ist nur innerhalb des Uni-Netzes oder über VPN mit Zwei-Faktor-Authentifizierung möglich.

👉 Hier finden Sie das Online-Formular