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Gastbeitrag Lehren und Lernen Moodle Programmierung

Virtual Programming Lab – Programmieren lehren und lernen leicht gemacht

In vielen fachlichen Disziplinen möchten wir nicht nur Computer-Programme benutzen, die es schon gibt, sondern wollen selber neue Programme entwickeln. Hierzu brauchen wir Programmiersprachen wie C/C++, Python, Java, Octave/Matlab oder andere. Wer schon einmal eine neue Programmiersprache gelernt hat, wird es kennen, dass vor dem ersten Programm die mühsame Installation der notwendigen Software steht.
Das gilt natürlich insbesondere auch für unsere vielen Grundlagenvorlesungen zu Programmiersprachen hier an der Bergischen Universität.

Mit dem Update auf Moodle 4.5 ist nun das Plugin Virtual Programming Lab (VPL) verfügbar. Auf den ersten Blick ist VPL nur ein weiterer Aufgabentyp über den Studierende Quelltext, also Programme, einreichen können.
Aber VPL ist viel mehr: Im Hintergrund versteckt sich eine komplett eingerichtete Programmierumgebung, die es ermöglicht, dass Studierende nur mit dem Browser den kompletten Quelltext schreiben, Programme kompilieren und ausführen, und sogar “debuggen” können, also mit speziellen Programmen, den “Debuggern” auf Fehlersuche gehen.

Das ist alles nur einen Klick entfernt, und erfordert keinerlei Installation von Programmen auf dem privaten Rechner. Und das geht sogar mit Programmen, die eine graphische Ausgabe haben.

Also tschüss Installationsärger und schnell zum “Hello BUW!”.

Programmierumgebung mit Quellcode und Konsolenfenster. Das Ausgabefenster zeigt: "Hello BUW!"
Screenshot der Aktivität “VPL” in Moodle mit Quellcode, Konsole und Ausgabefenster.

Aus Sicht der Lehrenden bietet VPL nicht nur die deutlich vereinfachte Programmierumgebung. Darüber hinaus können beispielsweise automatisierte Tests bereitgestellt werden, mit denen das korrekte Verhalten eines abzugebenden Programms für vordefinierte Eingaben überprüft werden kann. Diese Tests können Studierende zur Selbstkontrolle nutzen oder Lehrende können die Tests sogar in eine automatisierte Lernzielkontrolle mit einbeziehen.
Auch können Ressourcenverbrauch oder Programmgröße der Abgaben limitiert werden sowie verschiedene Abgaben auf ihre Ähnlichkeit hin überprüft werden. Schließlich ist es möglich, zufällige Variationen von Aufgabenstellungen an Studierende zu verteilen.
All diese Optionen stehen natürlich auch dann zur Verfügung, wenn Studierende in fortgeschrittenen Programmiervorlesungen ihre eigene Programmierumgebung außerhalb des Browsers nutzen.

Zusätzlich zur Aktivität, die in den Moodle-Kurs eingebunden werden kann, bringt VPL auch einen neuen Fragetyp für den Moodle-Test mit, der z. B. zur Abfrage von kleineren Programmieraufgaben genutzt werden kann.

Die Liste der unterstützten Programmiersprachen und -umgebungen ist beachtlich und umfasst mindestens Ada, Assembler, C/C++, C#, D, Fortran, Go, Haskell, Java, JavaScript, Julia, HTML, Kotlin, Lisp, Lua, Octave/Matlab, Pascal, Pearl, PHP, Prolog, Python, R, Ruby, Rust, Scala, Shell (Bash), SQL, TypesSript, Verilog, VHDL und VisualBasic.

Grund genug, sich VPL einmal genauer anzuschauen.

Weitere Details zum Plugin und zur Nutzung finden sich im Moodle-Glossar oder auf der Webseite zum Virtual Programming Lab.

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Allgemein

Girls’ Day im ZIM! – Am 3. April 2025

Am Girls’ Day im Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM) der Bergischen Universität Wuppertal erwartet euch ein spannender und abwechslungsreicher Tag voller Entdeckungen und aufregender Aktivitäten. Zuerst beginnt euer Tag mit einer informativen Führung durch das ZIM, bei der ihr einen exklusiven Einblick in die faszinierende Welt der IT und Medien an unserer Universität erhaltet. Ihr lernt die vielfältigen Aufgaben und Technologien des Zentrums kennen und könnt hautnah erleben, wie der technische Support für Forschung und Lehre realisiert wird.

Ein weiteres Highlight für euch ist ein interaktives Quiz, bei dem euer neu erworbenes Wissen auf unterhaltsame Weise getestet wird. Ihr habt die Gelegenheit, euch in Teams zusammenzuschließen und gemeinsam knifflige Fragen zu lösen.

Da im ZIM Fachinformatiker*innen jeweils in den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration ausgebildet werden, sind die Aktivitäten die wir euch anbieten darauf ausgerichtet euch Aspekte von beiden Ausrichtungen näherbringen zu können.

Bei der Aktion “Der heiße Stuhl” könnt ihr es euch gemütlich machen wärend unsere Auszubildenden des ZIM unter euren Fragen schwitzen. Hier sind all eure Fragen rund um die Ausbildung und den Arbeitsalltag im IT-Bereich willkommen. Unsere Auszubildenden berichten euch aus erster Hand von ihren Erfahrungen und geben wertvolle Tipps und Einsichten.

Spannung pur verspricht das Escape Spiel zum Thema IT-Sicherheit, bei dem ihr eure Problemlösungsfähigkeiten unter Beweis stellen könnt. Gemeinsam im Team gilt es, kreative Rätsel zu knacken und innerhalb der vorgegebenen Zeit den “Ausgang” zu finden.

Für alle Technikbegeisterten unter euch gibt es zudem ein spannendes Arduino Projekt. Unter Anleitung könnt ihr ein kleines technisches Gadget bauen und programmieren, das euch die Grundlagen der Elektronik und Programmierung näher bringt.

Natürlich kommt auch euer leibliches Wohl nicht zu kurz. Beim gemeinsamen Mittagessen könnt ihr euch stärken, Erfahrungen austauschen und neue Freundschaften schließen. Dieser entspannte Teil des Tages bietet euch die ideale Gelegenheit, um euch in lockerer Atmosphäre über eure Erlebnisse auszutauschen und den Teamgeist zu fördern.

Der Girls’ Day im ZIM der Bergischen Universität Wuppertal wird für euch ein erlebnisreicher Tag, der nicht nur technisches Wissen vermittelt, sondern auch die Freude an Teamarbeit und Kreativität fördert.

Die Anmeldung erfolgt auf der Seite des Girls’Days und ist noch bis einschließlich 28.03.2025 möglich!

Wir freuen uns auf euch!

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Lehren und Lernen Moodle

Neues Symbol für Moodle-Hilfe und mehr Barrierefreiheit – jetzt neu in Moodle.

Manchmal bewirken kleine Details Großes. Dazu gehören klare Symbole und der barrierefreie Zugang zu Informationen. Mit Moodle 4.5 setzen wir diesen Anspruch konsequent weiter um.

Neu ist das Icon Erste-Hilfe-Koffer, der direkt zur Moodle-Hilfe führt. Zuvor war ein Fragezeichen mit der Moodle-Hilfe verlinkt. Da jedoch in Moodle bereits ein Fragezeichen-Icon am rechten unteren Rand vorhanden ist, wollten wir diese Doppelung vermeiden. Deshalb jetzt der Erste-Hilfe-Kasten, der beim Übergleiten mit der Maus “Moodle-Hilfe” anzeigt und angeklickt werden kann. Die folgende Abbildung zeigt die bekannte Position.

Bildschirmfoto Moodle

Daneben befindet sich der runde Schalter für mehr Kontrast. Er verändert das Erscheinungsbild der Lernplattform. Verlinkungen werden unterstrichen statt farblich hervorgehoben und die schwarz-weiße Farbgebung erleichtert die Sichtbarkeit der Inhalte. Die Abbildung zeigt die Position des Kontrastschalters.

Neu ist auch die Funktion zu weiterer Hilfe zur Barrierefreiheit. Hier können mögliche Probleme direkt gemeldet werden und Hilfe angefragt werden (siehe Bildschirmfoto).

Weitere Neuerungen haben wir bereits an anderer Stelle aufgeführt. Dennoch hier ein kurzer Verweis darauf. Denn die automatisierte Einschreibung von Studierenden in die jeweiligen Moodle-Kurse ist eine Besonderheit, die eine Arbeitserleichterung verspricht. Diese Funktion ist optional und kann von den Lehrenden in StudiLöwe (HISinOne) ausgewählt werden. Dann werden Studierende, die zu einer Veranstaltung zugelassen worden sind, automatisch in Ihre Moodle-Kurse eingeschrieben.

Mit Ihren Moodle-Kursen können Sie Ihre Präsenzveranstaltungen ideal begleiten und je nach Bedarf Materialien, Lernaktivitäten bereitstellen und insbesondere die Kommunikation und Kooperation unterstützen.

Viel Erfolg mit unserer neuen Moodle Version 4.5.

Anmerkung: Update des Inhaltes am 08.05.2025 bezüglich des Erste-Hilfe Symbols.

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Lehren und Lernen Moodle

Moodle-Update am 17.02.2025

Achtung - Update am 17.02.2025, Moodle vorübergehend nicht erreichbar zwischen 9-12 Uhr

Am Montag, den 17.02.2025 wird die Lernplattform Moodle zwischen 09-12 Uhr vorübergehend nicht erreichbar sein. Der Grund dafür ist das Update auf die neue LTS Version 4.5. 

Mit dem Update kommt eine optionale Erweiterung der automatisierten Einschreibung von Teilnehmer*innen in Kursen zum Einsatz. Studierende, die in StudiLöwe zu einem Kurs zugelassen worden sind, können nun automatisch in den jeweiligen Moodle-Kurs eingeschrieben werden. Die neue Funktion kann von den Lehrenden in StudiLöwe aktiviert werden. Wie Sie diese Funktion nutzen können, beschreiben wir in unserer Moodle-Hilfe mit einer ausführlichen Anleitung. Die erweiterte Synchronisation startet ab dem 24.02. und dauert initial 24 Stunden, je nach Startzeit ggf. länger.

Mit der neuen Moodle-Version 4.5 gibt es ein paar sehr schöne Anpassungen. Zum einen können die Kurse durch die Verwendung von Unterkategorien nun noch übersichtlicher gestaltet werden und es gibt Verbesserungen für Aufgaben und Tests. Die Icons wurden überarbeitet und heben das Design auf ein neues Level. Hervorzuheben ist auch die Anpassung des ZIM, dass eine barrierefreie Darstellung mit mehr Kontrast ermöglicht und die Sichtbarkeit von Links verbessert.

Der Moodle-Trainer Dag Klimas hat ein Video zu den Neuerungen in Moodle 4.5 auf YouTube bereitgestellt. Bitte beachten Sie, dass die KI-Funktionalität in unserem Moodle an der Bergischen Universität noch nicht bereitgestellt wird. Hierzu sind weitere Abstimmungen erforderlich. Wir informieren hier und in unserem ZIM-Blog über alle Entwicklungen.

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Dienste des ZIM

Goodbye Papierkram – hello digitaler Accountantrag!

Es ist so weit!

Ab sofort setzen wir auf eine rein digitale Lösung für unser Accountantragsverfahren. Kein Ausdrucken, keine Unterschrift, kein Postversand mehr – jetzt geht alles einfach und direkt online.

Wie war’s bisher?

Die bisherige Beantragung von Accounts (z. B. Zweit-, Gast- oder Tagungsaccounts) war umständlich und zeitaufwendig: Nach dem Ausfüllen des Online-Accountantrag-Formulars musste eine PDF-Datei heruntergeladen, ausgedruckt, unterschrieben, gestempelt und gegengezeichnet werden, bevor sie per Post an das ZIM geschickt werden konnte. Dies führte oft zu Verzögerungen in der Bearbeitung und einem hohen Aufwand für die Antragsteller*innen.

Und jetzt?

Jetzt geht alles viel einfacher und schneller:

Melden Sie sich mit Ihrem Primäraccount im geschützten Formularbereich über Shibboleth an (für Mitarbeitende ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung erforderlich). Füllen Sie den Online-Account-Antrag aus und senden Sie ihn ab. Ihr Antrag wird sofort digital an uns übermittelt und zeitnah bearbeitet – das war’s!

Was bringt’s?

Mit wenigen Klicks zum fertigen Antrag – ganz ohne Papier, Unterschriften und Postwege. Das spart Zeit, reduziert Fehler und schont die Umwelt. Einfacher geht’s nicht!

Ihr ZIM