Das ZIM-Passwort ist so praktisch, weil es auf vielen Plattformen der Bergischen Universität Wuppertal gültig ist. Wenn es geändert wird, muss es nicht an jeder Stelle geändert werden – oder doch?
Moderne Browser bieten einen Passwort-Speicher an, den Sie auch nachträglich manipulieren können – zum Beispiel um ein neues Passwort zu hinterlegen.
Sie erreichen im Firefox diese Einstellung durch die Eingabe von about:logins
Dort können Sie die einzelnen Einträge ändern – ohne jede Seite angesurft zu haben.
Noch bequemer geht es in iOS in den Einstellungen – Passwörter
Dort können Sie auf einen Rutsch das Passwort für alle aufgeführten Seiten ändern. Für die Websites mit Login – beachten Sie, dass Sie auch für das WLAN und den Mail-Account das neue Passwort verwenden – also jeweils 1x eingeben müssen.
Sehr bequem – aber eher von ihr abzuraten – ist die Option, die Passwörter bei Google zu hinterlegen.
Sollten Sie einen Passwort-Manager (empfehlenswert) benutzen, wie Enpass – können Sie die Passworte auch bearbeiten, ohne die Seiten aufgerufen zu haben.
Ein neues sicheres Passwort würfeln Sie sich am Besten selbst. Danach tragen Sie die Passwort-Änderung für jeden Ihrer Accounts (auch der Funktionsaccounts) über diese Maske ein.
Eine Antwort auf „Keine Angst vorm Passwort-Wechsel“
Herzlichen Dank für den Beitrag! 🙂
Aus Sicht der Informationssicherheit möchte ich gerne noch ergänzen:
1) Password Manager sind den Browser-internen Passwortspeicher aufgrund der Verschlüsselungsstandards immer vorzuziehen. Wenn Sie sich für den Passwortspeicher im Browser entscheiden, nutzen Sie bitte zusätzlich die Funktion des “Hauptpasswortes” – dieses müssen Sie sich dann aber auch wirklich merken. 😉
2) Eine sichere und kostenfreie Alternative für einen (offline) Password Manager könnte KeePassXC sein, das den aktuellen Verschlüsselungsstandard AES (256-bit) nutzt. Nähere Informationen unter https://keepassxc.org/