Gamification bezeichnet den Einsatz spielerischer Elemente außerhalb von Spielen (Deterding et al., 2011), beispielsweise in Lernkontexten. Das Ziel ist es, die Motivation für unbeliebtere Aufgaben zu steigern. Durch die Integration von Spielemechaniken wie Punktesystemen, Abzeichen und Ranglisten kann die Motivation und das Engagement der Lernenden gesteigert werden. Dieser innovative Ansatz macht das Lernen nicht nur interessanter, sondern auch effektiver.
Neuer Selbstlernkurs – Gamification in Moodle
Das Kompetenzzentrum Moodle.NRW hat den Selbstlernkurs “Gamification in Moodle” entwickelt, welcher in die Grundlagen und Methoden der Gamifizierung von Moodle-Kursen einführt.
Der Kurs gibt, nach einer theoretischen Einführung, einen detaillierten Überblick darüber, wie Sie Gamification-Elemente in Ihre Moodle-Kurse integrieren können. Es werden unterschiedliche Techniken vorgestellt, mit denen sich Kurse oder einzelne Kurselemente ganz leicht gamifizieren lassen. So erfahren die Teilnehmenden, wie einfache Mittel und Bordfunktionen von Moodle genutzt werden können, um ein anregendes Lernumfeld zu schaffen. Betrachtet werden sowohl Einstellungen auf Kursebene, wie auch auf Aktivitätsebene.
Angereichert wird der theoretische Input durch kleine Beispiele, um die Tools in Aktion erleben zu können.
Wie Sie Zugang zum Kurs finden:
Der Selbstlernkurs ist direkt in der Moodle-Hilfe unter “Kursräume gestalten” > “Sonstiges” integriert und steht allen Lehrenden und kursgestaltenden Personen offen.
Moodle-Sprechstunde
Für Fragen, die über die allgemeinen Hinweise hinausgehen, und bei allgemeinen Fragen zum Moodle-System der BUW sowie zum Einsatz und zur Verwendung von Lernaktivitäten und Arbeitsmaterialien im Kontext Ihrer Lehre bietet Inspector ZIM gemeinsam mit dem E-Learning-Team des ZIM zwei wöchentliche Sprechstunden an, in der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Bei Rückfragen und individuellen Problemen können Sie sich zudem wie gewohnt jederzeit bei der Benutzerberatung des ZIM melden: zimber@uni-wuppertal.de
Digitale Barrierefreiheit ist ein Schlüsselelement, um eine inklusive Lernumgebung zu schaffen, die die Chancengleichheit für alle fördert. Das Team von Moodle.NRW hat nun die Toolbox “Digitale Barrierefreiheit” veröffentlicht, ein Selbstlernmaterial mit Hinweisen zur Gestaltung barrierefreier Lehre.
Die Toolbox umfasst ein breites Spektrum inklusiver digitaler Anforderungen – von den Grundlagen der digitalen Barrierefreiheit über zentrale Aspekte zur Erstellung barrierefreier Medien bis hin zu einem Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ursprünglich hat die ILIAS-Community im Juni 2023 die „Toolbox Digitale Barrierefreiheit“ veröffentlicht, die alle wichtigen Informationen zum Thema Accessibility in übersichtlichen Informationshäppchen bündelt. Wesentliche Inhalte stammen aus dem ILIAS Kompetenzzentrum der FH Dortmund, insbesondere aus dem Projekt ILIAS.nrw und dem Bereich „DiBS“ (Digitale Barrierefreiheit in Studium und Lehre). Die Toolbox wurde vom Kompetenzzentrum Moodle.NRW, Handlungsfeld Anwendungs- und Supportwissen, in Moodle überführt und ist nun in der Moodle-Hilfe verfügbar.
Die Inhalte richten sich an verschiedene Zielgruppen und gliedern sich in vier Bereiche:
Information für alle: Grundlagen der digitalen Barrierefreiheit, gesetzliche Rahmenbedingungen und ein Überblick über assistive Technologien.
Für Autor*innen: Checklisten und Tools zur Erstellung barrierefreier Dokumente und Medien.
Für Lehrende: Hinweise zur barrierearmen Gestaltung von Lehrveranstaltungen, Sprechstunden und Prüfungen.
Für E-Learning-Teams: Informationen zur Barrierefreiheitserklärung und zur technischen Dokumentation digitaler Angebote.
Die Toolbox bietet eine fundierte Grundlage, um digitale Barrierefreiheit systematisch in Studium, Lehre und Support zu verankern.
Workshop-Angebot im WiSe 2025/26: Moodle-Kurse barrierefrei gestalten
Möchten Sie weitere Informationen zur barrierefreien Kursgestaltung in Moodle erhalten? Im Wintersemester, am 11.09.2025 von 13-15 Uhr und am 11.12.2025 von 10-12 Uhr, bieten Mitarbeitende des ZIM und des Kompetenzzentrums Moodle.NRW erneut zwei Online-Workshops zu dem Thema Barrierefreiheit in Moodle an.
In den Workshops erhalten Sie einen grundlegenden Einblick in digitale Barrierefreiheit und lernen verschiedene Aspekte der Barrierefreiheit kennen, die in Moodle relevant sind, darunter Kursstruktur, Textgestaltung, Einbindung von Materialien (Dokumente, Bild, Video, Audio) sowie die Nutzung von Aktivitäten in Moodle.
Die Workshops bauen auf den Inhalten eines Moodle-Kurses auf, vertiefen sie und geben Ihnen die Möglichkeit, in praktischen Übungen anhand von typischen Herausforderungen bewährte Methoden zur Verbesserung der Barrierefreiheit Ihrer Moodle-Kurse zu erarbeiten.
Für Fragen, die über die allgemeinen Hinweise hinausgehen, und bei allgemeinen Fragen zum Moodle-System der BUW sowie zum Einsatz und zur Verwendung von Lernaktivitäten und Arbeitsmaterialien im Kontext Ihrer Lehre bietet Inspector ZIM gemeinsam mit dem E-Learning-Team des ZIM zwei wöchentliche Sprechstunden an, in der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Bei Rückfragen und individuellen Problemen können Sie sich zudem wie gewohnt jederzeit bei der Benutzerberatung des ZIM melden: zimber@uni-wuppertal.de
Die Synchronisierung der Veranstaltungen für das nahende Wintersemester ist angerollt und die neuen Moodle-Kurse warten darauf, mit Wissen gefüllt und gestaltet zu werden.
Mit Ihrer Kursraumgestaltung und der Art und Weise, wie Sie Inhalte zur Verfügung stellen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Studierenden alle notwendigen Informationen mühelos finden, auf die Kursinhalte zugreifen und Aktivitäten optimal nutzen können.
Digitale Barrierefreiheit bildet dabei ein Schlüsselelement, um eine Lernumgebung zu schaffen, die die Teilhabe und Chancengleichheit für alle gewährleistet – das gilt auch und gerade in Moodle! Denn hier erreichen Sie die Studierenden im digitalen Raum.
Inspector ZIM hat daher pünktlich vor dem Semesterstart zahlreiche Hinweise und Hilfen zusammengestellt und unterstützt Sie ab sofort bei der barrierefreien Gestaltung Ihrer neuen Moodle-Kurse in Form einer ausführlichen Übersicht in der Moodle-Hilfe: „Hinweise zur barrierefreien Kursraumgestaltung“
Zusätzlich finden Sie im Kurs weiterführende Informationen zur digitalen Barrierefreiheit, eine Selbstlerneinheit zum Thema “Alternativtexte für Bilder” sowie eine Checkliste (Fortschrittsliste), an der Sie sich entlanghangeln können, um Ihre Kurse barrierefrei zu gestalten.
Online-Workshop zu barrierefreien Moodle-Kursen
Darüber hinaus bietet der Inspector in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen des ZIM auch im bald startenden Semester den neuen, interaktiven Online-Workshop „Moodle Extended: Barrierefreie Moodle-Kurse gestalten“ an, in dem Sie das Gelernte auch praktisch anwenden können.
Für Fragen, die über die allgemeinen Hinweise hinausgehen, und bei allgemeinen Fragen zum Moodle-System der BUW sowie zum Einsatz und zur Verwendung von Lernaktivitäten und Arbeitsmaterialien im Kontext Ihrer Lehre bietet Inspector ZIM gemeinsam mit dem E-Learning-Team des ZIM zwei wöchentliche Sprechstunden an, in der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Kaum beachtet, aber immer dabei – in jedem Textfeld, das Sie in Moodle bearbeiten, nutzen Sie ihn: den Texteditor. Was viele gar nicht wissen: Es gibt verschiedene!
Im Moodle der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) stehen Ihnen drei Texteditoren zur Auswahl:
Atto-Editor
TinyMC-Editor
Einfacher Text
Der Atto-Editor ist der derzeitige Standardeditor im BUW-Moodle. Lange Jahre hat er uns treu seine Dienste geleistet, aber nun ist Zeit für Neues, denn in zukünftigen Moodle-Versionen wird der Atto voraussichtlich technisch nicht mehr unterstützt.
Daher wird der Atto ab dem 01.08.2024 im BUW-Moodle vom TinyMCE als Standardeditor abgelöst.
Dieser Wechsel verspricht viele Vorteile und eine verbesserte Handhabung der Textbearbeitung innerhalb der Lernplattform. Für Sie ist nach dieser Umstellung kein Handeln erforderlich. Sie werden vielleicht nur feststellen, dass die Oberfläche des Texteditors anders aussieht, sofern Sie den Standardeditor nutzen.
Vorteile des TinyMCE
Der TinyMCE ist ein weit verbreiteter, flexibler und anpassbarer WYSIWYG („What You See Is What You Get“)-Editor, der es den Nutzer*innen ermöglicht, Inhalte einfach und intuitiv zu erstellen und zu bearbeiten.
Benutzerfreundliche Navigation
Einer der herausragenden Vorteile von TinyMCE ist seine Benutzerfreundlichkeit. Die Oberfläche des Editors ist intuitiv, alles ist klar beschriftet, was die Umgewöhnung nach der Umstellung nahezu gen Null gehen lässt. Passend zur Bedienung von Moodle 4 sind die zahlreichen Schaltflächen im TinyMCE über Dropdown-Menüs zu erreichen. Der Vollbildmodus erleichtert Ihnen die Arbeit, besonders auf kleinen Bildschirmen.
Funktionsstarker Werkzeugkasten
Der Werkzeugkasten, mit dem der TinyMCE anrückt, ist umfangreich ausgestattet. Auf kurzem Wege können Sie aus zahlreichen Formaten wählen – die wichtigsten sind sogar direkt im Text auswählbar. Überschriften können im TinyMCE beispielsweise unkompliziert als solche markiert und ausgezeichnet werden. Am unteren Rand des Editors können Sie nicht nur das Format ablesen, in welchem Sie sich gerade befinden, sondern auch die Wörteranzahl.
Neben Trennlinien, und HTML-Ankern können Sie mit dem TinyMCE auch Formeln und Programmcode einfügen. Ebenfalls verfügt der Editor über die Funktion “Suchen und Ersetzen”, wodurch Sie unkompliziert eine (Massen-)Bearbeitung Ihres Textes vornehmen können. Im Quellcode strukturiert der TinyMCE den Code mit Highlighting und Zeilennummern, was eine gute Orientierung ermöglicht.
Bearbeitung von Medien
Im Vergleich zum Atto bietet der TinyMCE verbesserte Funktionen für die Einbindung und Bearbeitung von Multimedia-Elementen. Bilder lassen sich beispielsweise per Drag-and-drop im Editor anordnen. Per Maus ist es im TinyMCE ganz einfach möglich, die Größe eines Bildes über die Eckpunkte zu verändern, ohne die Bildeigenschaften öffnen zu müssen.
Barrierefreiheit
Der TinyMCE verfügt über einen leistungsstarken “Tester auf Barrierefreiheit”, mit dem Sie Ihre Textfelder auf Barrierefreiheit prüfen können. Getestet werden unter anderem
Außerdem finden Sie im TinyMCE im BUW-Moodle eine Auswahl an Farben, die sich sowohl an den Fakultätsfarben der BUW orientieren als auch barrierefreie Farbkombinationen ermöglichen, die für alle wahrnehmbar sind – achten Sie beim Hovern über die Hintergrundfarben auf die Tooltips! Sie zeigen Ihnen, welche Farbe Sie auswählen und in welchen Fällen Sie weiße Schrift benutzen sollten, um Ihre Texte kontrastreich zu gestalten.
Was bedeutet der Wechsel für Sie?
Nach dem Wechsel zu TinyMCE im August müssen Sie nichts weiter tun. Sie werden bei Ihrer nächsten Anmeldung bei Moodle allerdings möglicherweise feststellen, dass die Textbearbeitungsoberfläche ein neues, verbessertes Erscheinungsbild bietet und Ihnen der TinyMCE das Erstellen und Bearbeiten von Inhalten nach einer kurzen Gewöhnungsphase erleichtert.
Sollten Sie schon vorher bewusst mit dem TinyMCE gearbeitet haben, ändert sich für Sie nichts. Auch wenn Sie Ihre Texte bisher lieber mit dem Plain-Text-Editor bearbeitet haben, bleibt der ausgewählte Editor bestehen.
Bei allgemeinen Fragen zum Moodle-System der BUW sowie zum Einsatz und zur Verwendung von Lernaktivitäten und Arbeitsmaterialien im Kontext Ihrer Lehre bietet Inspector ZIM gemeinsam mit dem E-Learning-Team des ZIM zwei wöchentliche Sprechstunden an, in der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Inspector ZIM ist stets auf der Suche nach interessanten, interaktiven Tools für die Kursgestaltung. Dabei hat er schon einiges entdeckt: Badges, das Etherpad, Moodleoverflow oder H5P. Zuletzt hat er sich nach Gamification-Elementen in Moodle umgeschaut. Er ist einer Spur nachgegangen und ist mit dem Gamification-Plugin „Level Up XP“ fündig geworden.
Wie das Plugin in den Kurs eingebunden wird und welche Einstellungen vorgenommen werden müssen, hat er euch auf dem ZIM-Blog und in der Anleitung von „Level Up XP“ präsentiert. Doch dann hat er sich gefragt: Wie kann ein interaktiver Kurs mit Gamification Elementen konkret aussehen? Gemeinsam mit dem E-Learning Team hat er den OER-Kurs „deutsch@work – Career coaching“ überarbeitet. Der Kurs wurde ursprünglich in dem Projekt „In Touch – career digital“ erstellt und verfügte bereits über viele H5P-Aktivitäten mit verschiedenen H5P-Inhaltstypen (course presentation, branching scenario etc.). Diese wurden nun mit dem Gamification Plugin „Level Up XP“ verknüpft, sodass Kursteilnehmer*innen über die Erarbeitung der Kursinhalte Level aufsteigen können. Den Beispielkurs macht euch Inspector ZIM nun im Semesterunabhängigen Bereich von Moodle zugänglich. Interessierte können sich selbst einschreiben, um einen Einblick in die Möglichkeiten von H5P zu gewinnen und einen Eindruck von „Level Up XP“ zu bekommen.
Möchten Sie noch mehr über die Erstellung von interaktiven H5P-Elementen und ihre Einsatzmöglichkeiten in Ihrer Lehre erfahren? Dann melden Sie sich bei der SaPe für den Workshop „Einführung in H5P“ am 28.02.2024 an!
Bei allgemeinen Fragen zum Moodle-System der BUW sowie zum Einsatz und zur Verwendung von Lernaktivitäten und Arbeitsmaterialien im Kontext Ihrer Lehre bietet Inspector ZIM gemeinsam mit dem E-Learning-Team des ZIM zwei wöchentliche Sprechstunden an, in der wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.